Fortbildungen mit Mareike Völkel
Für pädagogisches Fachpersonal:
Meine Online live Fortbildungen finden über den Videokonferenzanbieter Zoom statt. Aktuelle Termine sind in den Beschreibungen auf dieser Seite zu finden.
Für Träger oder Praxisberatung und Bildungseinrichtungen:
Schreiben Sie eine E-Mail an info@mareikevoelkel.de,
- um offene Fragen zu klären
- wenn Sie ein individuelles Angebot für eine Fortbildung im Onlineformat oder Inhouse-Schulung haben möchten
“Ist das Kind normal?”
Wenn wir mit unserem Latein am Ende sind.
Informationen zu heilpädagogischen Sicht- und Arbeitsweisen
- Einblicke in die Erfassung und Behandlung von Entwicklungsverzögerungen, Behinderungen oder Entwicklungskrisen
- Beispiele aus dem pädagogischen Alltag in Bezug auf Sprache, Motorik und die sozial -emotionale Entwicklung aus dem Bereich 0–6-jährige Kinder
- erprobte Ideen für die individuelle und gruppenbezogene Begleitung, Unterstützung und Förderung im pädagogischen Alltag
- wertvolle Inhalte zur Elternarbeit, die Verarbeitungs- und Bewältigungsprozesse, Stresstheorien sowie Trauerverarbeitung einschließt (z.B. Lazarus und Schuchardt)
- Impulse für das Mindset, eigene Stressverarbeitung, Biographiearbeit zum Entwickeln einer eigenen Haltung
„Mareike, ist das Kind normal?“ ist DIE Frage, die mir als Heilpädagogin in den letzten Jahren immer wieder gestellt wurde. Manchmal fragen wir uns, ob dass, was uns bei bestimmten Kindern auffällt, entwicklungsgerecht ist, ob und wie wir die Beobachtungen mit den Eltern besprechen sollten und wie wir das Kind unterstützen können. Als Heilpädagogin möchte ich Raum geben, diese Fragen zu besprechen, häufige Entwicklungskrisen und auch Besonderheiten vorstellen, um eine Haltung zum Umgang mit diesen Kindern in den entsprechenden Situationen zu entwickeln und Strategien vorstellen, die bei Arbeit unterstützen.
Das „unerhörte“ Kind
Nicht sprechende Kinder mit Gebärden begleiten
- Ursachen, die den verbalen Sprachaufbau verhindern mit Blick auf verschiedene Erkrankungsbilder oder Umstände, die dazu führen können
- Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder, besonders im Hinblick auf Gebärden
- Einblicke in die Gehörlosenkultur und in die Deutsche Gebärdensprache
- Versorgung mit Hörgeräten und CI
- Hinweise für die praktische Umsetzung mittels pädagogischer Angebote mit Gebärdenzeichen und Unterstützung im Alltag mit verschieden Materialien
- Zugang zu Gebärden – Lernvideos zum Festigen sind nach der FB verfügbar, um den Lerninhalt nachhaltig zu festigen
In dieser Fortbildung blicken wir auf verschiedene Ursachen, die den verbalen Sprachaufbau verhindern und arbeiten heraus, wie diese Kinder unterstützt werden können und welche Möglichkeiten es beispielsweise mittels Gebärden geben kann. Dazu gehört ein Einblick in die Gehörlosenkultur und in die Deutsche Gebärdensprache sowie die Versorgung mit Hörgeräten und CI sowie verschiedenen Erkrankungsbilder. Hinweise für die praktische Umsetzung mittels pädagogischer Angebote mit Gebärdenzeichen und Unterstützung im Alltag mit Materialien sind Bestandteil der Fortbildung. Nach der Teilnahme gibt es einen zeitlich begrenzten Zugang zu Lernvideos und Material per E- Mail.
14 Wochen Sprachförderkonzept
- Einblick in die Sprachentwicklung und Einflussfaktoren
- Übersicht über verschiedene Sprachentwicklungsauffälligkeiten und Erkrankungsbilder sowie Kinder mit Sprachförderbedarf (Achtung! Es werden keine Inhalte angeboten, um Sprachstörungen, wie beispielsweise schweren Dysgrammatismus zu behandeln)
- Erklärung zur Umsetzung, Erläuterung von Rahmenbedingungen und Blick auf die eigene professionelle Haltung und sich ergebende Möglichkeiten
- Vermittlung praktischer Umsetzungsinhalte mit Material für eine kleine Kindergruppe von etwa 2-5 Kindern im Alter von 1 ½ – 6 Jahren in einem täglichen Angebot wie dem Morgenkreis unter Einbezug alltagsintegrierter Aspekte
- geeignet für kleine kompensatorische Lerngruppen in der Kita und die Kindertagespflege im ersten Kalenderjahreshalbjahr
- Anregung folgender Kompetenzbereiche: Wortschatz (Lexik), grammatikalische Strukturen, Sprachverständnis und auditive Wahrnehmungsverarbeitung, sprachliche Kreativität und kommunikative Kompetenz wie die Metaebene sowie Sprachproduktion, sprachliches Lang- und Kurzzeitgedächtnis, soziale Kompetenzen, Resilienz und Selbstwirksamkeit, Wissensvermittlung – eigener Körper / Natur und Umwelt
Diese Fortbildung bietet Inhalte, die es pädagogischem Fachpersonal möglich macht, Kindern über 14 Wochen besondere sprachunterstützende Angebote zu unterbreiten. Dabei orientieren sich die Inhalte zum Beispiel an den im Jahresverlauf zu beobachtenden Wettererscheinungen und der Tierwelt im ersten Kalenderhalbjahr. Mit Blick auf den häufig anberaumten Wechsel, z.B. in die Schule, im Sommer wurde dieser Zeitraum so gewählt. Besonders bei sprachentwicklungsauffälligen Kindern im Vorschulalter können mit diesem Programm Kompetenzen wie: Wortschatzaufbau und Abbau von Wortfindungsproblemen, Sprachverständnis und auditive Wahrnehmungsverarbeitung, Sprachproduktion, phonologische Fähigkeiten, Sprechfreude aber auch Anregung des Kurz- und Langzeitgedächtnisses, Erkennen und Wiedergeben von bildlichen Geschichten, angeregt werden. Auch Selbstwirksamkeit und Resilienz sowie soziale Kompetenzen werden angeregt, was für den Wechsel in eine neue Kindergruppe sehr hilfreich sein kann. Es werden keine Inhalte angeboten, die beispielsweise eine logopädische Behandlung ersetzen, um Sprachstörungen wie beispielsweise Artikulationsprobleme oder schweren Dysgrammatismus zu behandeln.
Morgen(k)reise durch das Jahr
- Bildungsaufträge mittels pädagogischer Angebote mit 1,5 – 6-jährigen Kindern umsetzen
- Blick auf Partizipation und Kinderrechte
- Entwicklungsförderung und -evaluation während pädagogischer Angebote umsetzen
- Zahlreiche und praxisorientierte Impulse für kreative Ideen und heilpädagogische Schwerpunkte bei der Begleitung von (besonderen) Kindern
Wie pädagogische Angebote mit 1,5 – 6-jährigen Kindern unter den Gesichtspunkten Partizipation, Entwicklungsförderung und -evaluation für alle ein Erlebnis sein kann, wird in dieser Fortbildung vermittelt. Zusätzlich gibt es Impulse für kreative Ideen. Als Heilpädagogin setze ich Schwerpunkte auf die Begleitung von besonderen Kindern, was bei Bedarf einfließen kann, und kann bestimmte Schwerpunkte zu beispielsweise Jahreszeiten setzen. Nach der Fortbildung wird Material per E-Mail versandt.
Bindungsorientierte Eingewöhnung
- Einblick in Bindungstheorien und Eingewöhnungsmodelle
- Anbindungsprozesse mit Blick auf Partizipation, Beziehungsqualitäten und Kultursensibilität verstehen und begleiten, inklusive Beobachtungscheckliste
- Informationen zur Wahrnehmungsentwicklung von Kindern
- Übertragungen theoretischer Inhalte auf schonende und feinfühlige Übergänge in die Fremdbetreuung (Makro- und Mikrotransition) in 7 Handlungsschritten
- Praxiserprobte, anbindungsunterstützende Ideen verschiedenen pädagogischen Angeboten mit Blick auf entwicklungstypische Bindungsspiele
- Einblicke in Stressverarbeitungstheorien und praxisorientierte Inhalte für die bildungs- und erziehungspartnerschaftliche sowie wertschätzende Arbeit mit Eltern, inklusive Material für die Gesprächsführung und Vorlagen für Gesprächsverläufe sowie Videomaterial zur Krisenverarbeitung und dem Begriff „Vertrauen“
- Selbstreflexionsarbeit inklusive Arbeitsblätter
In dieser Fortbildung wird auf bestehende Bindungstheorien und Eingewöhnungsmodelle geblickt. Übertragungen auf schonende und feinfühlige Übergänge in die Fremdbetreuung werden praxisnah vermittelt. Partizipation, Beziehungsqualität und Kultursensibilität werden berücksichtigt, wobei den Teilnehmenden eine Beobachtungscheckliste für die Praxis zur Verfügung gestellt wird. Ich gehe mit stetigem Blick auf die Wahrnehmungsentwicklung von Kindern auf praxiserprobte Ideen für die Umsetzung der Anbindungsphase mittels verschiedener pädagogischer Angebote ein. In 7 Handlungsschritten werden beziehungsunterstützende Methoden vermittelt und Möglichkeiten dargestellt, die anschluss- und entwicklungsunterstützend wirken. Außerdem blicke ich mit den TeilnehmerInnen in die Schatzkiste der Bindungsspiele. Wertvolle Grundlagen aus dem Marte Meo Konzept finden Beachtung. Bedeutsam ist der Einblick in Stresstheorien und praxisorientierte Inhalte für die partnerschaftliche und wertschätzende Arbeit mit Eltern, inklusive Gesprächsführung und Vorlage für den einen Gesprächsverlauf mit umfangreichem Material. Zudem gibt es Selbstreflexionsaufgaben mit zu bearbeitenden Arbeitsblättern.